Frankreich hat im Jänner militärisch in Mali eingegriffen, um ein Vorrücken islamistischer Rebellen zu stoppen. Zusammen mit Soldaten aus anderen afrikanischen Staaten konnte die französische Armee die Rebellen schnell aus den großen Städten des Nordens vertreiben, den die Islamisten bis dahin kontrolliert hatten. Die Sicherheitslage ist aber nach wie vor angespannt, immer wieder gibt es Anschläge von Islamisten.
Zuletzt wurden am Mittwoch bei einem Anschlag auf Soldaten der UN-Mission MINUSMA in Tessalit im Nordosten des Landes mindestens drei Menschen getötet. In Mali sind etwa 6.000 UN-Blauhelmsoldaten stationiert, die meisten von ihnen aus afrikanischen Staaten. Bis zum Jahresende soll ihre Zahl nach bisheriger Planung verdoppelt werden, während Frankreich seine Truppenstärke verringert.