Große Konferenz zu politischem Islam in Wiener Innenstadt

Wie aus dem Integrationsministerium gegenüber der APA weiter verlautete, werden sich dabei Fachminister und Experten mehrerer europäischer Länder zu den Themen "Politischer Islam" und "Extremismus" austauschen. An der Konferenz werden neben Raab und Fachministern aus mehreren EU-Staaten mehr als 100 Experten teilnehmen.
Einladungen für dänischen Minister zu Konferenz in Wien
Unter anderem sind der dänische Minister für Immigration und Integration Matthias Tesfaye, die beigeordnete Ministerin für Staatsbürgerschaft im französischen Innenministerium, Marlène Schiappa, und der EU-Koordinator für Terrorismusbekämpfung, Ilkka Salmi, eingeladen.
Neben einem mehrstündigen bilateralen Austausch zwischen den Ministern stehen bei der parallel stattfindenden Fachtagung insgesamt vier Panels am Programm, die Moderation übernimmt unter anderem die frühere ORF-Journalistin Hannelore Veit.
Islamexperte aus Frankreich bei Konferenz in Wien dabei
Teilnehmende Experten sind unter anderem der französische Islamexperte Gilles Kepel, der schwedische Extremismusexperte Magnus Ranstorp, die dänische Religionswissenschafterin Lene Kühle, Lorenzo Vidino von der George Washington University und führender Experte zur Muslimbruderschaft in Europa sowie Mouhanad Khorchide, Professor für Islamische Theologie an der Universität Münster.
Ziel der Konferenz ist der internationale Austausch auf politischer und Fachebene über die Ideologien, Netzwerke, Akteure und Aktivitäten des Politischen Islam in Europa sowie Maßnahmen, wie diese bekämpft werden können.
"Der Politische Islam macht nicht vor Grenzen Halt"
"Der Politische Islam macht nicht vor Grenzen Halt. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir uns hier ganz eng mit anderen europäischen Ländern vernetzen und zusammenarbeiten. Ich freue mich, dass wir mit dieser neuen Konferenz eine Plattform in Wien geschaffen haben, um den Austausch zu diesem Thema mit anderen europäischen Ministern und führenden internationalen Experten vorantreiben zu können", erklärte Raab im Vorfeld der Konferenz.
(APA/Red)