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Großkampftag für Abschlepper

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Die ersten Fahrzeuge in den Halte- und Verbotszonen, die anlässlich des Besuchs von US-Präsident George Bush verfügt wurden, sind Dienstag früh abgeschleppt worden.

Nicht sehr erfreut über das Erscheinen der Abschleppdienste war ein Bewohner der Leopoldstadt. Er hatte sein Auto „nur kurz“ abgestellt und daher eine Strafanzeige in der Windschutzscheibe. Sein Auto sei nur etwa eine halbe Stunde dort gestanden, während er in einer Synagoge war, um zu beten, sagte der Mann, der versuchte, der Geldstrafe zu entgehen.

Fahrzeuge der MA48 und der Polizei sammelten sich gegen 7.00 Uhr am Beginn der Schüttelstraße. Von dort brach die erste Kolonne der Abschleppwagen auf. Grundsätzlich rechne man damit, dass etwa ein Drittel der beschilderten Parkplätze noch von Fahrzeugen besetzt und und daher geräumt werden müsste, sagte Christian Jurkovits, Leiter der Abschleppgruppe der MA48.

Effizienter Abschleppdienst

Viele Lenker hatten ihre Fahrzeuge bereits an anderen Orten abgestellt. „Der Rest, der über bleibt, ist kein gravierendes Problem – wir sind sicher schneller als gedacht“, meinte Jurkovits. Die Betreuung der geräumten Fläche sei dann Routine. Insgesamt 22 Lkw der MA48 standen für den Einsatz zur Verfügung. Weitere zehn Fahrzeuge können nach Bedarf angefordert werden.

Am Abend, wenn das Abschleppen der Fahrzeuge in der Inneren Stadt beginne, müsse man weiter sehen, sagte Jurkovits. Die Anfahrzeiten zu den Abstellplätzen nach Simmering seien von dort länger. Außerdem muss abgewartet werden, ob es durch Demonstrationen zu Fahrtbehinderungen komme, sagte der Leiter der Abschleppgruppe. Als „Notlösung“ könnte in diesem Fall der Parkring als kurzfristiger Abstellplatz dienen.

Vor Beginn des Besuchs Bushs in Wien hatte sich die MA 48 auf den Einsatz in voller Wagenstärke vorbereitet, um das Halteverbot entlang der Fahrstrecken des Präsidenten durchzusetzen.

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