Stallehr: Unter den interessierten Blicken zahlreicher Schaulustigen und Angehörigen marschierten am 25. Februar über 200 Soldaten des österreichischen Bundesheeres auf den “ehemaligen” Sportplatz der Gemeinde Stallehr. Für 121Rekruten des Jägerbataillons 23 war dies ein ganz besonderer Tag, nämlich der Tag ihrer Angelobung. Diesen großen militärischen Festakt umrahmte die Militärmusik Vorarlberg mit ausgewählten Musikstücken und für den “geistlichen” Beistand sorgten Militärpfarrer Mag. Otto Krepper und Pfarradjunkt evang. Vizeleutnant Erwin Lenzhofer. Den würdigen Rahmen rundeten die angetretenen Fahnenabordnungen der Ortsvereine, verschiedener Kameradschaftsbünde und der angereisten Kaiserjäger aus Tirol ab.
Bundesheer im “Umbruch”
Sowohl in der Ansprache von Militärkommandant Brigadier Ernst Konzett als auch in der Rede von Landesrat Ing. Erich Schwärzler zeichnete sich eine ganz klare Befürwortung des bestehenden Heeressystems und eine Ablehnung eines Berufsheeres heraus. LR Schwärzler wies auf die Wichtigkeit einer schlagkräftigen, gut ausgebildeten Truppe im Lande hin, die im Ernstfall vor Ort ist und bei Katastropheneinsätzen sofort eingesetzt werden kann.
Stattliche Ehrentribüne
Diesem Festakt der Angelobung wohnten neben den Heeresvertretern auch zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Kirche, Wirtschaft und des öffentlichen Lebens bei. So konnte Bürgermeister von Stallehr Bertram Luger den Militärpfarrer Dekan Mag. Otto Krepper, Pfarrer Josef Bertsch, Pfarradjunkt Erwin Lenzhofer, LR Erich Schwärzler, Landtagsabgeordneter Dieter Egger, Militärkommandant Brigadier Ernst Konzett, Bezirkshauptmann Dr. Johannes Nöbl, Bgm. Lothar Ladner, Vize-Bgm. Adolf Bitschnau, OV Edmund Jenny, OV Norbert Bertsch, Präs. Landeskameradschaftsbund Oberstleutnant Alwin Denz und zahlreiche Gemeindevertreter und Funktionäre der Ortsvereine begrüßen.