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Große Katastrophenschutzübung in NÖ

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Übungsannahme ist der Austritt von radioaktiven, biologischen und chemischen Substanzen aus zerstörten Industrieanlagen und die Entgleisung eines Zuges nach einem Erdbeben.

Start für eine groß angelegte Übung: Montag um 0.00 Uhr beginnt in Niederösterreich die Eudrex 2004 („European Union Disaster Relief Exercise 2004“).

Geplanter Ablauf am Montag

Ab Mitternacht gehen Kräfte von Freiwilligen Feuerwehren, Rotem Kreuz und Arbeiter-Samariter-Bund in den Einsatz. Das staatliche Krisen- und Katastrophenschutzmanagement errichtet die behördliche Einsatzleitung. In einem 17-stündigen Einsatz werden die Schadensstellen „abgearbeitet“.

Neben starken Feuerwehrkräften aus den Bezirken Wiener Neustadt und Baden mit Spezialkräften kommen Schadstoff- und Umweltschutzeinheiten zur ABC-Abwehr aus allen Teilen Niederösterreichs zum Einsatz. Mit dabei sind auch die neuen sechs Dekontaminationsgruppen der NÖ Feuerwehren, welche die „Entseuchung“ und Entstrahlung durchführen.

Urlaub für Katastrophenübung

Rund 900 Einsatzkräfte – ein Großteil muss für die Übung Urlaub nehmen – werden an den drei Schadensstellen in Blumau, entlang der aufgelassenen Bahnstrecke zwischen Sollenau und Blumau und im Tritol- Werk üben und etwa 150 „Verletzte“ aus eingestürzten Gebäuden, von Dächern und aus Brunnenschächten retten müssen. Gefahren durch radioaktive Stoffe, Säuren, Chemikalien und biologische Stoffe müssen berücksichtigt und beseitigt werden.

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