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Großdemo der Beamten legt am Dienstag Wiener Innenstadt lahm

Verkehrsteilnehmer müssen wegen der Beamten-Demo in Wien mit Sperren und Verzögerungen rechnen.
Verkehrsteilnehmer müssen wegen der Beamten-Demo in Wien mit Sperren und Verzögerungen rechnen. ©APA (Sujet)
Heute Nachmittag wird die Großdemo der Beamten-Gewerkschaften mit etwa 30.000 Teilnehmern erhebliche Verkehrsbehinderungen in der Wiener Innenstadt verursachen. Laut ÖAMTC ist auch auf den Ausweichstrecken mit Zeitverlusten zu rechnen.
Beamte wehren sich gegen Nulllohnrunde
Gehaltsverhandlungen ohne Ergebnis

UPDATE: Die geplante Großdemo wurde abgesagt, da kurz zuvor ein Gehaltsabschluss erreicht wurde.

Es ist der erste Gehaltsprotest dieser Art seit elf Jahren. Bisher hat erst eine Gehaltsrunde mit der Regierung stattgefunden, obwohl die Erhöhung schon im Jänner wirksam werden soll und es auch einen Nationalratsbeschluss dafür braucht.

Dementsprechend verärgert reagiert die Gewerkschaft öffentlicher Dienst und hat bereits Dienststellenversammlungen abgehalten. Die Großkundgebung, die direkt vor dem Bundeskanzleramt enden wird, ist quasi die zweite Eskalationsstufe, aber auch ein Streik wird nicht ausgeschlossen. Die dafür nötige Freigabe vom ÖGB hat man sich bereits besorgt.

Protest gegen Nullohnrunde: Beamte gehen in Wien auf die Straße

Verkehrsteilnehmer müssen am Dienstag, den 26. November 2024, ab 13.30 Uhr wegen der Demo “GÖD" in der Wiener Innenstadt mit großen Zeitverlusten rechnen. Mit einer mehrstündigen Ringsperre ist zwischen Schwarzenbergplatz und Schottengasse zu rechnen. 

Zu Staus wird es laut ÖAMTC unter anderem am Wiener Ring ab der Wollzeile, auf der Zweierlinie, rund um den Schwarzenberg- und Karlsplatz, Rechte Wienzeile, Favoritenstraße, Wiedner Hauptstraße, Rennweg, Prinz-Eugen-Straße und Kärtner Straße kommen. Auch auf den Ausweichstrecken, wie etwa dem Gürtel oder auf den Straßen entlang des Donaukanals, werden Verzögerungen aufgrund der Großdemo nicht ausbleiben.

GÖD äußerte bislang keine genaue Gehaltsforderung

Eine genaue Gehaltsforderung hat die GÖD, die gemeinsam mit der die Gemeindebediensteten vertretenden younion auftritt, bisher nicht genannt. Als Grundlage für die Verhandlungen nimmt man einen Wert von 3,8 Prozent für die Teuerung an, beim Wirtschaftswachstum geht man von einem Minus von 0,6 Prozent aus.

(Red)

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