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Großbaustelle bei Abfahrt St. Marx

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Auf der Wiener Südosttangente kommt es zu Behinderungen aufgrund einer Großbaustelle bei Abfahrt St. Marx - Gesamte Abfahrt wurde auf Schienen um sechs Meter verschoben - Öffnung im September.

Einen baulichen Großaufwand gab es in den vergangenen Tagen auf der Abfahrt St. Marx auf der Wiener Südosttangente (A23): Da die Autobahn in Fahrtrichtung Süden vierspurig ausgebaut wird, musste das gesamte Tragewerk auf einen Satz um über sechs Meter verschoben werden, erklärte Kurt Wurscher von der Abteilung für Brückenbau (MA 29) im APA-Gespräch: „In Wien und Österreich war das in der Dimension einzigartig.“ Gestern, Mittwoch, wurde die Versetzung des Bauwerks abgeschlossen.

Insgesamt mussten “2.000 Tonnen Brücke“ auf Schienen gesetzt und weitergerückt werden, sagte er. Die Arbeiten mussten in einem Stück und auf den Zentimeter genau erfolgen. Wichtig war die Präzision der Verrückung, so Wurscher. „Man kann so etwas nur in eine Richtung schieben.“

Ausfahrt seit 5. Juli gesperrt

Zuerst wurden neue Pfeiler errichtet, auf die das Brückenstück aufgebracht wurde, erklärte er. Danach wurde das Tragewerk mittels Pressen von unten angehoben und weitergeschoben. Die alten Betonstützen, auf denen die Abfahrt auf Rollen gelagert war, werden abgetragen.

Die Ausfahrt St. Marx ist seit 5. Juli wegen der Bauarbeiten gesperrt. Laut Wurscher soll sie im September wieder geöffnet werden.

Der Bereich der A23 zwischen dem Knoten Prater und der Ausfahrt Landstraße gehört zu den am stärksten befahrenen Autobahnabschnitten Europas. Durchschnittlich sind weit über 200.000 Fahrzeuge pro Tag hier unterwegs. Auf Grund der hohen Frequenz waren die vorhandenen drei Fahrstreifen in Richtung Süden nicht mehr ausreichend, so die MA 29.

Redaktion: Christian Wata

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