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Großruck-Reim: Kopf sieht Causa "erledigt"

Für ÖVP-Klubobmann Karlheinz Kopf ist die "Causa Großruck" - der VP-Mandatar Wolfgang Großruck hatte sich in der gestrigen Nationalratssitzung einen verbalen Fauxpas geleistet - nach dessen "ehrlicher Entschuldigung" und einem persönlichen Gespräch erledigt.
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Großruck sorgt mit Reim für Empörung

Auch Abgeordnete seien Menschen und diese machen Fehler, erklärte Kopf am Mittwoch im “Ö1-Mittagsjournal”.

Einen Rücktritt Großrucks fordert der Klubchef nicht: “Das ist ein verbaler Fehler gewesen und er hat sich dafür entschuldigt. Auch Abgeordnete sind nur Menschen und können Fehlleistungen begehen. Für mich ist die Sache abgeschlossen und erledigt.” Auf die Frage, ob man mit derartigen Aussagen Wählerstimmen von Frauen gewinne, meinte Kopf: “Natürlich gewinnt man mit Fehlern keine Wahlen, aber Fehler machen auch andere.” Letzten Endes hoffe er, dass sich die Wähler an Taten und nicht an Fehlern orientieren.

Wolfgang Großruck, VP-Mandatar mit ausgeprägtem Hang zum Reimeschmieden, hat sich am Dienstagabend im Parlament bei der ersten Live-Übertragung einer ganzen Sitzung via TW1 einen ordentlichen Fauxpas geleistet. Wie üblich und sogar ein wenig spöttisch vom gerade vorsitzenden Dritten Präsidenten Martin Graf (F) dazu motiviert, fügte er an seine Rede einen Reim an – und der lautete wie folgt: “Obwohl er schon ein reiferer Mann, zeigt Dominique Strauss, was er noch kann.”

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