Großaktion der Wiener Polizei

Die verstärkte Bestreifung von Gebieten mit erhöhtem Kriminalitätsaufkommen und die Kontrolle von zahlreichen Rotlichtlokalen am Gürtel samt Straßenstrichbereichen sowie die Absperrmaßnahmen von größeren als auch stadtauswärts führenden Straßenzügen hatten das Ziel, das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung auch im Zusammenhang mit der erfolgten Schengenerweiterung zu erhöhen und präventiv potentielle Straftäter abzuhalten.

Im Zuge der Großaktion wurden ca. 100 Exekutivbeamte eingesetzt. Insgesamt konnten neun Tatverdächtige ausgeforscht und festgenommen werden. Bei vier der Festnahmen handelt es sich um Verdächtige im Zusammenhang mit Suchtmitteldelikten. Eine Person wurde in Favoriten wegen Verdachts des Betruges festgenommen. Die weiteren vier Festnahmen erfolgten nach fremdenrechtlichen Bestimmungen. Darüber hinaus wurden 65 Anzeigen wegen straf- und verwaltungsrechtlichen Delikten erstattet. Bei der Aktion wurden 306 Personen einer Identitätsfeststellung unterzogen, 293 Fahrzeuge kontrolliert, vier Fahrzeuglenker wegen Alkoholisierung zur Anzeige gebracht und ein Führerschein vorläufig abgenommen.