AA

Grüne Wien zu Gebührenerhöhung und Finanzkrise: 90 Mio. Euro Desaster bei Wiener Stadtwerken

© Die Grünen
© Die Grünen
Scharfe Kritik an der geplanten Erhöhung von Mieten für Gemeinde- wohnungen sowie der Gebühren für Müll, Wasser und Abwasser übt der Budgetsprecher der Wiener Grünen, Martin Margulies.

Für die jetzige Erhöhung der Energiepreise findet Margulies noch deutlichere Worte. “Egal ob es sich um die niederösterreichische EVN oder um die wien.energie handelt, angesichts dramatisch fallender Einkaufspreise für Öl und Gas ist eine Erhöhung um mehr als 20 Prozent eine unglaubliche Frechheit.”

Die Stadt Wien, als Eigentümerin der Wiener Stadtwerke, hätte es in der Hand, die geplante Erhöhung der Energiepreise zu unterbinden – doch die Wiener SPÖ bringt nicht nur kein wirksames Konjunkturpaket zu Stande, sondern lässt auch die vollkommen überzogenen Preisvorstellungen der wien.energie zu.

Angesichts der horrenden Verluste aus den Wertpapieraktivitäten der Wiener Stadtwerke (seit Jahresbeginn zumindest 90 Mio. Euro) drängt sich vielmehr der Verdacht auf, dass jetzt die Bevölkerung zur Eingrenzung dieser Verluste mit einer saftigen Strom- und Gaspreiserhöhung bestraft wird.

Margulies fordert jedenfalls eine sofortige Zurücknahme der angekündigten Preiserhöhung sowie eine Offenlegung der Verluste der Wiener Stadtwerke aus ihren Wertpapiergeschäften.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Grüne Wien zu Gebührenerhöhung und Finanzkrise: 90 Mio. Euro Desaster bei Wiener Stadtwerken
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen