Die Grünen befürchten, dass es mit dem neuen ÖBB-Fahrplan, der am 14. Dezember in Kraft tritt, zu massiven Verschlechterungen im Schnellbahn- und Regionalverkehr kommen werde. Die ÖBB werden aufgrund von Baumaßnahmen auch wichtige Bahnstrecken und Bahnhöfe vorübergehend einstellen. Dadurch wären viele durchgehende Verbindungen nicht mehr möglich und Fahrgäste müssten mit langen Umsteigezeiten rechnen. Als Beispiel nannte Puller aufgelassene Verdichtungsszüge zwischen Floridsdorf und Strebersdorf bzw. Süßenbrunn.
Die Wiener Grünen forderten Finanzstadträtin Renate Brauner und Verkehrsstadtrat Rudi Schicker auf, mit der ÖBB Verhandlungen aufzunehmen, um Sperren zu verhindern und ganztägig durchgehende Verbindungen aufrecht zu erhalten. Für eine Wiedereinführung der Nachtzüge auf der Schnellbahn-Stammstrecke müssten nötigenfalls finanzielle Mittel bereitgestellt werden.