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Grüne für Mitspracherecht der Anrainer

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Die Wiener Grünen sorgen sich, dass Anrainer durch Punschstände und Schanigärten in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt werden könnten.

Sie fordern darum eine verpflichtende und umfassende Einbeziehung sowohl der Interessen der Anrainer als auch jener der Gewerbetreibenden bei der Gestaltung des öffentlichen Raums. Ziel ist die Schaffung „grätzelweiter Konzepte“.

Bei Lärm- und Geruchsbelästigung durch Punschstände und Schanigärten sollen die Anrainer nach Ansicht der Grünen ein Mitspracherecht haben. Störend kann sich laut Grünem Umweltsprecher Rüdiger Maresch auch Licht auswirken: „Stellen Sie sich vor, Sie kommen vom Urlaub nach Hause und vor ihrem Fenster blinkt eine Leuchtreklame“, erklärte Maresch am Montag in einer Pressekonferenz.

Das Gebrauchsabgabegesetz solle dahingehend modifiziert werden, dass die Betroffenen mehr Mitsprachemöglichkeiten erhalten, so Maresch. Kritik wurde auch an den Öffnungszeiten für Schanigärten geübt: So stelle beispielsweise 24.00 Uhr für den Schwedenplatz als öffentlichem Raum kein Problem dar, in der bewohnten Naglergasse würden Hausparteien in ihrer Nachtruhe jedoch gestört.

Die Grünen plädierten für eine „faire Verteilung von öffentlichem Raum“. Sie sprachen sich auch für eine Reform der Tarifgestaltung bei Schani- und Wintergärten „hin zu einer fairen ortsüblichen Abgabenhöhe“ aus.

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