Das sind 1.500 mehr als in der Vorwoche, wie Monika Redlberger vom Institut für Virologie auf APA-Anfrage berichtet. In Graz ist die Zahl der neu Erkrankten im Vergleich zur Vorwoche mit rund 3.900 ungefähr gleichgeblieben.
Betroffen sind von der Influenza laut Redlberger vor allem Kinder im Alter von Null bis 15 Jahren. In der dritten Grippe-Woche zählte der Gesundheitsdienst der Stadt Wien 6.000 Neuinfektionen bei dieser Gruppe. “Kinder stellen den Motor der Ausbreitung dar”, erklärt die Virologin. Denn in Schulen und Kindergärten ist die Ansteckungsgefahr durch das H1N1-Virus besonders hoch.
Folgt die Influenza auch dieses Jahr ihrem jährlichen Rhythmus, so müsste sie laut Redlberger bald abklingen. “In der Regel erreicht die Grippewelle ihren Höhepunkt rund drei bis vier Wochen nach ihrem Ausbruch.” Darauf kann man sich laut Redlberger aber nicht verlassen. “Es überrascht uns alljährlich”, so die Virologin.