Grippewelle bald am Höhepunkt: Rotes Kreuz rät zur Impfung

Die Zahl der Grippe-Erkrankungen in Österreich steigt derzeit rasant an, zuletzt mussten sogar zwei Tiroler Volksschulen vorübergehend geschlossen werden.
Das Rote Kreuz rät dringend zur Grippeimpfung. "Wir stehen kurz vor dem Höhepunkt der Grippewelle. Wenn Sie noch nicht geimpft sind, holen Sie das schnell nach. Eine Impfung bietet auch jetzt noch einen wirksamen Schutz", so Rotkreuz-Chefarzt Wolfgang Schreiber. "Der Impfstoff wirkt innerhalb weniger Tage, die Grippewelle wird noch einige Wochen dauern."
Rotes Kreuz rät dringend zur Grippeimpfung
"Die Grippe kann jeden treffen. Vor allem Säuglinge, ältere Menschen und chronisch Kranke sind besonders gefährdet", informiert Schreiber. Zwischen fünf und 15 Prozent der Bevölkerung erkranken jedes Jahr in Österreich - teils mit schwerwiegenden Folgen. Für rund 1.500 Menschen enden die Grippe oder grippeähnliche Erkrankungen sogar tödlich.
Selbst eine Impfung bietet keinen völligen Schutz, da sich das Grippevirus ständig verändert. Eine Grippe-Impfung mildert jedoch die Schwere und die Dauer der Grippe, sofern man überhaupt erkrankt.
Richtige Vorbeugung: So schützt man sich vor Grippe-Viren
Auch Vorbeugung hilft, sich und andere nicht anzustecken. "Waschen Sie Ihre Hände mehrmals täglich mit Wasser und Seife und vermeiden Sie den Kontakt mit Grippe-Kranken. Halten Sie sich beim Niesen oder Husten ein Taschentuch vor", rät Schreiber.
Erkrankte Familienmitglieder sollten in einem eigenen Raum untergebracht werden. Benutzte Taschentücher in verschlossenen Beuteln wegwerfen.
Liegt man bereits mit Grippe im Bett, heißt es: ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, sich schonen und das Fieber senken, um schnell wieder auf die Beine zu kommen.
(Red)