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Grillkohle im Test: Mehr Öko-Produkte als im Vorjahr

Der Grillkohle-Test fiel dieses Jahr besser aus als 2015.
Der Grillkohle-Test fiel dieses Jahr besser aus als 2015. ©pixabay.com/stux (Sujet)
Ein Grillkohletest zeigt, dass es im Vergleich zum Vorjahr mehr Öko-Produkte gibt. Insgesamt acht von 16 getesteten Produkten trugen international anerkannte Umwelt-Siegel.
Grillplätze in Wien
Grillen auf der Donauinsel

Der Grillkohletest der Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich ist bezüglich Ökologie besser als im vergangenen Jahr ausgefallen. Heuer trugen acht von 16 getesteten Produkten international anerkannte Umwelt-Siegel, die Material aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, unabhängige Kontrollen und damit den Schutz von Tropenwäldern garantieren. 2015 waren es nur fünf von 16.

Grillkohle mehr öko als im Vorjahr

In drei der getesteten Grillprodukte wurde laut Presseaussendung am Montag Holz aus Tropenwäldern gefunden, eines davon bestand sogar nur aus Tropenholz. Darüber hinaus enthielten sogar hochpreisige Qualitätsprodukte zum Teil günstigere Holzarten als auf der Verpackung angegeben – statt Buche wurden Eiche, Birke und Erle gefunden.

Der Hinweis “mineralischer Ursprung” auf Grillbriketts deutet auf Braunkohle hin, für deren Abbau bis heute ganze Landstriche abgebaggert, Orte umgesiedelt und erheblich ökologische Risiken eingegangen werden, machen die Konsumentenschützer aufmerksam.

Nachhaltige Alternativen zu Tropenholz

Sie verweisen darauf, dass es auch nachhaltige Alternativen zu Tropenholz gibt: Kohle aus Kokosnussschalen oder Olivenkernen – sie sind ein reines Abfallprodukt. Wer regionale Produkte schätzt, kann bei einem der acht Köhler in Österreich ab Hof einkaufen, empfehlen die Konsumentenschützer. Ein Solargriller würde sogar weder Kohle, Strom noch Gas benötigen.

>> Das gesamte Testergebnis kann hier nachgelesen werden

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