Zuvor hatte es wochenlang Streit um den angestrebten Wechsel Antoine Griezmanns gegeben. Zeitweise hatte es auch geheißen, der Angreifer wolle die 120 Millionen Euro selbst zahlen, um wechseln zu können.
Wochenlange Gerüchte beendet
Griezmann hatte Training verweigert
Der Franzose hatte vor rund zwei Monaten angekündigt, Atletico nach fünf Jahren verlassen zu wollen - trotz eines Vertrag bis 2023. Am Sonntagabend erschien er nicht zum Training bei den Madrilenen und reiste nicht mit ins Trainingslager in die USA. Madrid hatte bereits mit einer empfindlichen Vertragsstrafe gedroht.
Der Streit war auch eskaliert, weil die Atletico-Führung Barca unseriöse Verhandlungstaktiken vorwarf. Denn Griezmann und Barca sollen bereits seit Februar verhandelt und im März eine Einigung über einen Wechsel erzielt haben. Da spielte Atletico noch in der Champions League und kämpfte in der Meisterschaft gegen Barcelona um den Titel. Auch deshalb dürften die "Rojiblancos" einer Ratenzahlung der festgeschriebenen Ablöse, die am 1. Juli von 200 auf 120 Mio. Euro gefallen war, nicht zugestimmt haben.
Griezmann, der in seiner Jugendzeit von diversen französischen Clubs aufgrund seiner schmalen Statur abgelehnt worden war, spielt seit 2009 in Spanien. Nach fünf Jahren bei Real Sociedad wechselte er 2014 zu Atletico, für das er in allen Bewerben 133 Tore erzielte.
(APA/ag.)