Das schwere Seebeben der Stärke 6,9 vom Sonntag hat Griechenland etwa sechs Meter näher an den Norden Afrikas gebracht. Normalerweise nähern sich Platten nur um vier Zentimeter an.
Die so genannte Griechische Platte ist nach unseren Schätzungen auf einmal um rund sechs Meter näher an Nordafrika gerückt, sagte der Geologieprofessor der Universität Athen, Eythymios Lekkas, am Montag im Staatlichen Griechischen Fernsehen (NET).
Im Durchschnitt näherten sich die beiden Platten jährlich nur um vier Zentimeter an. Das verdeutliche, wie stark das Seebeben gewesen sei. Nach Messungen des Seismologischen Instituts von Athen hatte die von Menschen gespürte Dauer des Seebebens im Süden Griechenlands 30 Sekunden, in Athen etwa 20 Sekunden erreicht.