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Greenpeace wird aus Wiener Rathaus abziehen

Greenpeace kündigte an das Wiener Rathaus am Freitag zu Mittag verlassen zu wollen und sich dem Klimastreik anzuschließen.
Greenpeace kündigte an das Wiener Rathaus am Freitag zu Mittag verlassen zu wollen und sich dem Klimastreik anzuschließen. ©AFP/John THYS
Seit Donnerstagfrüh besetzt Greenpeace den Gang beim Bürgermeister-Büro im Wiener-Rathaus. Am Freitag zu Mittag werden die Aktivisten das Gebäude verlassen und sich dem Klimastreik in Wien anschließen.
Wiener Rathaus Schauplatz von Greenpeace-Protest
Greenpeace besetzen seit 24 Stunden das Wiener Rathaus

Greenpeace wird das Rathaus - in dem die NGO seit Donnerstagfrüh einen Gang beim Bürgermeister-Büro besetzt hält - am Freitag zu Mittag verlassen. Das teilte die Organisation in einer Aussendung mit. Man werde um "fünf vor zwölf Uhr" die gegen den Bau des Lobautunnels gerichtete Aktion beenden und sich dem heute stattfindenden Klimastreik anschließen, hieß es. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) wurde zugleich noch einmal zum Dialog aufgefordert.

Greenpeace beklagt: Bürgermeister ignoriert Anliegen der Jungen

"Nach über 24 Stunden Protest im Wiener Rathaus fordern Greenpeace-AktivistInnen Bürgermeister Michael Ludwig ein letztes Mal auf, sich den jungen Menschen in seiner Stadt zu stellen und das Dialogangebot anzunehmen. Der Bürgermeister verweigerte bislang jedes Gespräch", hieß es in der Mitteilung. Ludwig ignoriere die Anliegen der jungen Menschen, wurde beklagt. Vom Rathaustrum sind die Aktivisten übrigens bereits abgezogen. Das fast zehn Meter lange Banner am Westturm wurde wegen der immer stärkeren Windgeschwindigkeit aus Sicherheitsgründen abgenommen.

"Massiver Widerstand" gegen Bau der Lobau-Autobahn angekündigt

Greenpeace kündigt weiteren "massiven Widerstand" gegen den Bau der Stadt- und Lobau-Autobahn an: "Die klima- und umweltzerstörerische Betoniererpolitik der SPÖ in Wien und von Michael Ludwig muss hier ein Ende finden." Die Organisation forderte Ludwig auf, das Projekt Stadtstraße und Lobauautobahn "endgültig zu stoppen". "Wenn er weiterhin an der Betoniermentalität der 70er-Jahre festhält, führt er die SPÖ ungebremst in sein ganz persönliches Hainburg und Zwentendorf", zeigte sich Greenpeace-Programmdirektorin Sophie Lampl überzeugt.

(APA/Red)

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