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Greenpeace: Wie Verbrecher behandelt

Außenministerin Benita Ferrero-Waldner (V) sich im Fall der sechs in Ungarn festgenommen Greenpeace-Aktivisten, darunter drei Österreicher, eingeschaltet.

Seit den Mittagsstunden ist die Außenministerin in Kontakt mit ihrem ungarischen Kollegen Laszlo Kovacs, bestätigte das Außenministerium heute, Freitag, auf Anfrage der APA. Zuvor hatte schon Greenpeace berichtet, dass Ferrero-Waldner persönliche Unterstützung zugesagt hat.

Wie ein Sprecher der Umweltschutzorganisation gegenüber der APA erklärte, hätten die Festgenommen Freitag Vormittag nach 20 Stunden erstmals etwas zu Essen bekommen. Sie würden „regelmäßig ohne ersichtlichen Grund niedergeschrien und werden wie Schwerverbrecher in schlechten US-Filmen behandelt“. So seien sie etwa aneinander gekettet dem Gericht vorgeführt worden, kritisierte Greenpeace.

Mittlerweile sei zumindest erreicht worden, dass im Verfahren eine neue Dolmetscherin eingesetzt wurde. Zuvor agierten Angestellte des AKW Paks als Dolmetscher, berichtete die Umweltschutzorganisation, die mittlerweile einen Online-Protest (http://www.greenpeace.at/act-now/atom) gestartet hat.

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