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Greenpeace entschuldigte sich nach Unfall

Die Umweltorganisation Greenpeace hat sich am Freitag dafür entschuldigt, dass ihr Flaggschiff ein Korallenriff vor der philippinischen Küste gerammt und beschädigt hatte.

Die Besatzung der „Rainbow Warrior II“ habe die Verantwortung übernommen und bedauere den Vorfall, sagte der Manager der Südostasien-Aktion, Von Hernandez.

„Wir haben die angefallenen Kosten übernommen und wir hoffen, dass wir damit ein gutes Exampel statuiert haben für andere Organisationen, denen so etwas passiert wie uns.“ Am Montag war das Flaggschiff während einer Forschungsreise auf ein geschütztes Korallenriff im Tubbataha Nationalpark in der Insel- Provinz Palawan, 600 Kilometer süd-westlich von Manila, gelaufen. Dabei beschädigte das Schiff knapp 100 Quadratmeter des Riffs.

Der Unfall passierte nach Angaben der Umweltorganisation auf Grund ungenauer Seekarten. „Wir hatten bereits geankert, als die Strömung sich änderte und wir das Riff rammten“, sagte Red Constantino, Klima- und Energieaktivist bei Greenpeace. „Laut Karte war das Riff noch drei Kilometer von uns entfernt.“

Als Entschädigung musste Greenpeace 6.857 Dollar (5.695 Euro) an die Philippinen bezahlen. Die Umweltorganisation will die Länder mit einer Kampagne in Südostasien davon überzeugen, wegen des Klimawandels auf erneuerbare Energien umzustellen.

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