Wulliwu hat Bauchweh. Vielleicht hat er etwas Falsches gegessen, möglicherweise wurde er von Max auch einfach zu oft auf den Boden geworfen. Wulliwu ist ein Stoffhase: Eine junger Arzt hört sein Herz und seine Lunge ab, er wird geröngt – und Max schaut zu. Max ist fünf Jahre alt und besorgter Stoffhasenhalter. Im “Teddybär-Krankenhaus” wird auf spielerische Art und Weise ein Arztbesuch oder Krankenhausaufenthalt nachgestellt, ohne dass die Kinder direkt davon betroffen sind. Dadurch sollen die Kinder die Angst vor Ärzten und Krankenhäusern verlieren.
Die kostenlose Untersuchung der kranken Stofftierpatienten wird von 120 von der “Austrian Medical Students’ Association” (AMSA) speziell ausgebildeten Medizin-Studierenden möglichst authentisch durchgeführt, schildert Sylvia Trabi von der Pressestelle der Med-Uni: Die Kinder müssen ihre Stofftiere anmelden und im Wartezimmer Platz nehmen, bevor Untersuchung, Diagnose und Behandlung beginnen. An den beiden Vormittagen werden Kinder von Kindergärten von den “Teddy-Docs” erwartet. Die Organisatoren rechnen mit rund 1.000 kleinen Besuchern. “Am Nachmittag, von 13.00 bis 17.00 Uhr, sind auch Eltern und ihre Kinder im Teddybär-Krankenhaus herzlich willkommen – und natürlich werden nicht nur Teddybären sondern auch Puppen behandelt”, so Trabi.
Nach der erfolgreichen Behandlung bekommen Teddy & Co. eine Arzneiverschreibung – in diesem Fall Obst – , die sie in einer provisorisch eingerichteten Apotheke einlösen können. Zusätzlich gibt es auch einen Rettungswagen von innen zu besichtigen.