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Graz: So ist die Lage vor dem Kriseninterventionszentrum

©APA/ERWIN SCHERIAU
Zahlreiche Schülerinnen und Schüler begeben sich zum Kriseninterventionszentrum in der Helmut-List-Halle in Graz. Viele von ihnen kamen mit ihren Betreuern zur Trauerminute und gedachten gemeinsam.

Beim in der Helmut-List-Halle eingerichteten Kriseninterventionszentrum nach dem Amoklauf in Graz hat am Mittwoch ein steter Zustrom von Schülerinnen und Schülern geherrscht, nur wenige kamen in Begleitung ihrer Eltern. Die Stimmung vor der Halle war ruhig, vereinzelt sah man junge Menschen mit einer Blume in der Hand. Das Gelände ist bereits im Außenbereich abgesperrt, Zutritt in die Halle für Medien und Außenstehende gibt es keinen.

Emotionale Momente während der Trauerminute in der Dreierschützengasse

Äußerst emotionale Szenen haben sich während der Trauerminute vor der Schule in der Dreierschützengasse abgespielt: Während die vier steirischen ÖVP-Regierungsmitglieder, angeführt von Landeshauptmannstellvertreterin Manuela Khom, Kerzen anzündeten, brachen Menschen in Tränen aus. Schülerinnen und Schüler kamen in Gruppen mit ihren Betreuerinnen und Betreuern aus der List-Halle zur Schule und weinten gemeinsam, während sie Kerzen anzündeten. Während der Trauerminute war die Medienpräsenz vor der Schule hoch - viele internationale Medien waren ebenfalls vor Ort und schreckten auch vor Nahaufnahmen der trauernden Jugendlichen nicht zurück. Die betroffene Schule bleibt bis zumindest Freitag geschlossen. Schülerinnen und Schüler werden weiter in der benachbarten List-Halle betreut.

(APA/Red)

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