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Graz 99ers beenden Siegesserie der Capitals

Die Graz 99ers haben sich mit einem Heimerfolg gegen die zuletzt viermal in Folge siegreichen Vienna Capitals für die 0:6-Pleite in Jesenice rehabilitiert.

Die Steirer gewannen am Donnerstag in 9. Runde der Erste Bank Eishockey-Liga 3:2 nach Penaltyschießen (0:2,2:0,0:0/0:0;1:0) und feierten den vierten Saisonsieg. Die Capitals schoben sich mit dem Bonuspunkt vor den Freitagspielen auf Tabellenplatz zwei, die Grazer rückten auf Rang sechs vor.

Die Gäste entschieden das erste Drittel durch Tore der Abwehrspieler Peter Casparsson (9.) und Mario Altmann (13.) gegen wenig überzeugende Grazer 2:0 für sich. Nach Wiederbeginn präsentierten sich die Grazer deutlich stärker und schafften durch zwei Powerplay-Treffer den Ausgleich. David Cullen (21.) und Layne Ulmer (37.) bezwangen Capitals-Tormann Labbe jeweils aus sehr spitzem Winkel.

Im Schlussabschnitt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Vorteilen für die 99ers. In der verbleibenden regulären Spielzeit und in der Verlängerung fielen vor lediglich 1.000 Fans in der Eishalle Liebenau keine weiteren Tore mehr. Der Wiener Marc Tropper hatte in der fünfminütigen Overtime zwei Großchancen auf den Sieg vergeben. Den entscheidenden Versuch im Shoot-out verwertete verwertete Anthony Iob.

Capitals-Headcoach Kevin Gaudet war nach dem Spiel mit dem Punkt zufrieden: „Wir haben das erste Drittel klar dominiert und hätten hier vielleicht schon die Vorentscheidung mit einem dritten Tor machen können. Danach sind wir etwas überheblich geworden und haben die Grazer mit dummen Strafen wieder stark gemacht. Die alte Eishockey-Weisheit hat sich wieder bewahrheitet: Auf der Strafbank kann man keine Tore schießen.“

Graz 99ers – EV Vienna Capitals 3:2 n.P. (0:2,2:0,0:0/0:0;1:0)
Eishalle Liebenau, 1.000, SR Veit
Tore: Cullen (21./PP), Ulmer (37./PP), Iob (entscheidender Penalty) bzw. Casparsson (3.), Altmann (9.)
Strafminuten: 8 bzw. 18

 

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