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Grausamer Alltag auf Entzug

7:00 Uhr Aufstehen, Gruppentherapie, Einzeltherapie und um 10:00 Uhr abends heißt es schon wieder: "Licht aus". So sieht der unglamouröse Alltag auf Entzug aus. Und die berühmte Betty-Ford-Klinik in Kalifornien macht auch für Stars wie Lindsay Lohan keine Ausnahme.

Seit nun fast einer Woche befindet sich Lindsay Lohan wieder in einer Reha-Klinik – freiwillig heißt es, denn die 24-Jährige soll nun endlich kapiert haben, dass sie ihre Drogensucht in den Griff bekommen, und ihr Leben von Grund auf umgestalten muss. Doch der Alltag in einer Entzugsklinik, mit all den strengen Regeln, dürfte verwöhnte Stars wie LiLo wohl überraschender treffen als andere.

28 Tage kein Celebrity 

Laut dem Onlineportal “radaronline.com” weht ein eisiger Wind in der Betty Ford Klinik im kalifornischen Rancho Mirage, der auch schon Elizabeth Taylor, Johnny Cash, David Hasselhoff, Liza Minnelli, Ozzy Osbourne und Keith Urban um die Ohren fegte, als sie dort versuchten, ihrer Sucht Herr zu werden. Für Celebrities gibt es dort nämlich kein “special treatment”.

Für insgesamt 28 Tage muss sich LiLo also den strengen Regeln der Klinik unterwerfen. Um 7:00 Uhr heißt es raus aus den Federn, Frühstück gibt es um 7:30 Uhr. Danach folgen Gruppentherapie, Einzeltherapie, Mittagessen und ein wenig Zeit für sportliche Aktivitäten. Um 10:00 Uhr, als sich Lindsay früher normalerweise immer erst ins Partygewühl Hollywoods schmiss, wird das Licht ausgeknipst.

Ab der dritten Woche sei Besuch von Familienmitgliedern erlaubt. Telefonieren dürfe Lindsay nur Sonntags, Fernsehen und koffeinhaltige Getränke gäbe es gar nicht. Einer Sucht darf Lindsay in der Reha-Klinik allerdings weiterhin frönen – dem Zigaretten rauchen. Nach 28 Tagen soll Lindsay in eine Wohngemeinschaft am Campus der Klinik umziehen, um weiterhin Therapiesitzungen besuchen zu können.

Papa Lohan glaubt nicht daran

Es sieht alles danach aus, als ob Lindsay die Sache dieses Mal ein wenig ernster nimmt, als die vier vergangenen Versuche, einen Entzug durchzustehen. Vater Michael glaubt allerdings nicht wirklich an eine Genesung seiner Tochter. “Schauen Sie sich doch einmal die Liste derer an, die in die Betty Ford gegangen sind. Die meisten davon hatten Rückfälle. Ich habe die Klinik besucht und ich kann Ihnen sagen, Betty Ford ist nichts weiter als ein Country Club”, soll er gegenüber dem Magazin “Hollyscoop” erklärt haben.

(jok/Foto: dapd)

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