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Grasser-Fotos: Es rollen Köpfe

Der nackte Oberkörper des ehemaligen Finanzministers Karl-Heinz Grasser lässt Köpfe rollen: Das Magazin "News" hat sich mit sofortiger Wirkung von Karl Wendl getrennt. 

Wendl war Mitglied der Chefredaktion. Der Journalist lieferte in einer mehrseitigen Huldigung in der deutschen Ausgabe von „Vanity Fair“ den Textbeitrag zu den umstrittenen „Sexappeal“-Fotos des Ex-Ministers. Wie der „Standard“ am Montag berichtete, hatte Wendl dabei nicht, wie vorgeschrieben, die Zustimmung seines Arbeitgebers eingeholt.

„Vanity Fair“ zählt in Deutschland zu den Konkurrenten von „stern“ und „Gala“, die zu Gruner+Jahr gehören. Das Verlagshaus ist wiederum Hauptgesellschafter der „News“-Gruppe. In Österreich ist die Zeitschrift „Vanity Fair“ (deutsch: Jahrmarkt der Eitelkeiten), auf deren Cover ebenfalls der entblößte Grasser prangte, direkter Konkurrent von „News“. Oliver Voigt, Herausgeber und Manager der „News“-Gruppe, sagte dem „Standard“ zur Wendl-Entlassung, er habe die Entscheidung der Chefredakteure Josef Votzi und Andreas Weber „akzeptiert“, wolle aber mit dem Redakteur nach seinem Urlaub noch sprechen.

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