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Grasser: Briefkastenfirmen von Stiftung zum Steuersparen gegründet

Karl-Heinz Grasser hat im morgigen "Kurier" bei der Erläuterung seiner Stiftungs- und Firmenkonstruktion erklärt, dass es ihm ums Steuersparen gegangen sei.
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Die Briefkastenfirmen “wurden von der Stiftung gegründet, um sich bei gewissen Kaufgeschäften beispielsweise die Grunderwerbssteuer zu sparen”, erläutert der Ex-Finanzminister im “Kurier”-Interview. “Ich habe die Stiftung gegründet – und alles andere, sprich die von Ihnen angesprochenen Firmengeflechte, haben die Stiftung bzw. die Stiftungsräte gemeinsam mit meinem Steuerberater gegründet bzw. betreut.”

Grassers Liechtenstein-Stiftungen “Waterland” und “Silverland” haben Tochterfirmen auf Zypern und den British Virgin Islands. Er selber wisse gar nicht, über wie viele Firmen die Stiftung verfüge, weil er dieses Konstrukt nie dirigiert habe, so Grasser. Stiftungszweck sei die Versorgung seiner Familie.

Grassers Steuerberater Peter Haunold hat heute den Verdacht eines “privaten Naheverhältnisses” zu einer Finanzbeamtin des Finanzamts Wien 1/23 entschieden zurückgewiesen. Grasser hatte heute in seiner Pressekonferenz davon gesprochen, dass die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Amtsmissbrauch gegen die Finanzbeamtin ermittle, es gilt die Unschuldsvermutung. In einer Aussendung betonte der Deloitte-Steuerberater, er kenne die betroffene Beamtin seit vielen Jahren aus beruflichen Kontakten. “Aus einem solchen beruflichen Kontakt in diversen Sachangelegenheiten jedoch ein ‘privates Verhältnis’ im Sinne einer engen Freundschaft oder gar mehr ableiten zu wollen und damit die persönliche und letztlich fachliche Integrität sowohl der betroffenen Beamtin als auch meiner Person massiv in Zweifel zu ziehen, grenzt an Rufschädigung, gegen die ich mich nachdrücklich verwehre und gegen die ich entsprechende rechtliche Schritte prüfen lasse.” (

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