Sofort nach Betreten des Lokals fällt einem der schwarz-weiß karierte Fliesenboden auf, der bereits 120 Jahre dient und südländische Assoziationen aufkommen lässt. Das Lokal ist klein, jedoch sehr ansprechend. Bereits die liebevoll gebundene Karte erweckt Interesse.
So richtig spannend ist es an der Theke: bei einem guten Glas Wein aus dem erlesenen Sortiment des friulischen Besitzers kann man den humorvollen Corrado Ceccarelli aus Umbrien bei seiner Arbeit, dem Kochen, beobachten. Und das ist ein Genuss, sowohl für die Augen als auch für die Nase. Zwischen ferrariroter Schinkenschneidemaschine von Berkel und Herd bewegt sich flink der Meister und kreiert wohlschmeckende als auch schön anzusehende Gerichte wie Garnelen-Carpaccio auf Vogerlsalat ( 10,50) oder Fileto di Manzo ( 22,00), dick und saftig. Natürlich stehen auch Pasta und ein paar Meeresgerichte zur Auswahl.
Herr Ceccarelli kochte zuvor im La Sorgente und im Spuntino, und zuletzt bereits unter Mario Bevilaqua im San Mario.
Die Zusammenarbeit dürfte klappen, denn das Grappino ist ein stimmiges Lokal, das man gerne zum Stammlokal oder zur Stammbar avancieren ließe (falls man in der Nähe wohnt, Parkplätze sind nämlich nicht so leicht zu finden).
Service:
Grappino
1010 Wien, Schwarzenbergstraße 1 – 3
Telefon: 01/5132004
E-Mail: ristorante_grappino@yahoo.it
Öffnungszeiten:
Mo-Sa 10.00-2.00
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