Graffitikunst im Jugendtreff und im öffentlichen Raum

Am ersten Tag erfuhren die teilnehmenden Mädchen und Jungen einiges über die Geschichte von Graffiti – die bereits bis ins alte Ägypten zurück reicht. Zudem fand eine Aufklärung über die rechtlichen und persönlichen Konsequenzen von illegaler Sprüherei statt. Im Anschluss daran ging es mit Block und Bleistift ans Anfertigen von ersten Skizzen. Die Ideen der jungen Workshopteilnehmenden waren erfrischend kreativ und äußerst vielfältig. Es folgte eine technische Lektion über den Umgang mit dem Werkzeug „Spraydose” und die Vorarbeiten für das eigentliche Projekt wurden von den Jugendlichen in Angriff genommen.
Am zweiten Tag lag der Fokus dann auf der großflächigen Umsetzung der Ideen vom Vortag. So konnte am Vormittag der Jugendplatz in Lauterach neu gestaltet werden und am Nachmittag bekam der Jugendtreff underground in Hard neue Farbe an das alte Gemäuer.
Marc Wohlgenannt von der offenen Jugendarbeit Hard: “Das Bereitstellen legaler Spraymöglichkeiten ist als Antwort auf den vielfachen Wunsch junger Menschen zu verstehen, mehr Farbe in das oft triste Erscheinungsbild moderner urbaner Architektur zu bringen. Und: Wahre Graffitikunst hat mit Schmierereien nichts gemein, wie das beigefügte Bild eindrucksvoll beweist!”