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Grabungen im ehemaligen KZ Ebensee vor Abschluss

Historische Aufnahme des Areals in Ebensee
Historische Aufnahme des Areals in Ebensee ©APA (Archiv KZ-Gedenkstätte)
Die im Sommer begonnenen archäologischen Grabungen im ehemaligen KZ Ebensee (OÖ) werden in Kürze abgeschlossen sein. Auf einem rund 1.000 Quadratmeter großen Areal wurden die Mauerreste einer Schmiede, Fundamente, Gleisanlagen und eine große Zahl an Gegenständen freigelegt. Ein Teil davon soll der Öffentlichkeit ab 2010 in der permanenten Ausstellung in der Gedenkstätte zugänglich gemacht werden.

Ein Vergleich des freigelegten Areals inklusive der ausgegrabenen Artefakte mit historischen Aufnahmen lasse Rückschlüsse auf die Häftlingsarbeit in den unterirdischen Rüstungsanlagen zu, hieß es. So stieß man u.a. auf Gebrauchsgegenstände der Häftlinge wie Löffel und Blecheimer, Werkzeuge, Maschinenteile mit Firmenlogos, Isolatoren sowie Stacheldraht. Noch im September 2009 sollen mehrsprachige historische Hinweise am Gelände angebracht werden. Das Projekt wurde zu einem wesentlichen Teil aus EU-Mitteln finanziert.

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