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GPA erstritt 2022 70 Mio. Euro für Arbeitnehmer

Die GPA erstritt 2022 deutlich mehr Geld im klassischen Rechtsschutz.
Die GPA erstritt 2022 deutlich mehr Geld im klassischen Rechtsschutz. ©Photo by SAMUEL KUBANI / AFP (Symbolbild)
Im Vorjahr hat die Gewerkschaft GPA deutlich mehr Geld im klassischen Rechtsschutz für Arbeitnehmer erstritten als im Jahr 2021. Die Gewerkschaftsmitglieder werden etwa vor Arbeits- und Sozialgerichten vertreten.

Im Vorjahr wurden in der gesamten Rechtsschutztätigkeit der Gewerkschaft GPA rund 70 Mio. Euro erstritten.

GPA erstritt 2022 im klassischen Rechtsschutz 9 Millionen Euro mehr

In Bereich des klassischen Rechtsschutzes "erkämpfte" die GPA mit gut 27 Mio. Euro im Vergleich zu 2021 um rund 9 Mio. Euro mehr. Diese 27 Mio. Euro kamen aus 22 Urteilen und 52 gerichtlich abgeschlossenen Vergleichen, knapp 4,5 Mio. Euro einbrachten. 22,5 Mio. Euro wurden nach Intervention und Verhandlungen mit dem jeweiligen Arbeitgeber außergerichtlich lukriert.

Zahl der Sozialpläne zur Freude der Gewerkschaft gesunken

Die Gesamtsumme von 70 Mio. Euro ergibt sich aus weiteren 42,5 Mio. Euro die über Sozialpläne gewonnen wurden. Das war weniger als 2021 und 2020, denn die Zahl der Sozialpläne ist vergleichsweise eingebrochen. Voriges Jahr waren es 16, in den beiden Jahren davor 27 bzw. 56. "Es ist erfreulich, dass 2022 weniger Sozialpläne erforderlich waren als in den Vorjahren", so der für den Rechtsschutz zuständige stellvertretender GPA-Bundesgeschäftsführer Markus Hiesberger. "Immerhin bedeutet ein Sozialplan zumeist, dass ein Unternehmen in der Krise steckt."

GPA bietet Mitgliedern kostenlose Rechtsberatung

Der klassische Rechtsschutz der Gewerkschaft GPA beinhaltet kostenlose Rechtsberatung, Interventionen im Betrieb sowie die Vertretung vor Gerichten, insbesondere den Arbeits- und Sozialgerichten. Neben der üblichen Rechtsschutztätigkeit hat die Corona-Pandemie die Gewerkschaft GPA intensiv beschäftigt. "Dank der Kurzarbeit konnten Arbeitsplätze erhalten werden. Der diesbezügliche Beratungs- und Unterstützungsaufwand war groß, hat sich aber bezahlt gemacht", so Hiesberger.

(APA/Red)

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