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Goya-Austellung im Kunsthistorischen Museum

Königin Maria Luisa von Parma 1789 © Sammlung Fundación Altadis, S. A.; Madrid
Königin Maria Luisa von Parma 1789 © Sammlung Fundación Altadis, S. A.; Madrid
Erstmals ist es gelungen, gemeinsam mit der Nationalgalerie Staatliche Museen zu Berlin und dem Museo Nacional del Prado, eine große monografische Schau des berühmten spanischen Hofmalers von Karl IV. in Österreich zu organisieren.

„Francisco de Goya 1746 – 1828“ präsentiert bis 8. Jänner 70 Bilder, 35 Zeichnungen und 11 Tapisserien samt Entwürfen im Wiener Kunsthistorischen Museum (KHM).

„Endlich Goya in Wien“, zitierte Wilfried Seipel, Generaldirektor des KHM aus der Ausstellungsankündigung einer Tageszeitung. „Dem kann ich mich nur anschließen.“ Seipel zeigte sich überdies erfreut, einer Kritik von Thomas Bernhard, die jener im Roman „Alte Meister“ festgehalten hatte, „nachgekommen“ zu sein. Bernhard hatte darin den Musikphilosophen Reger bemängeln lassen, dass das KHM kein Werk von Goya besitze. Ein Museum ohne Goya könne sich nicht „Kunsthistorisches“ Museum nennen, schrieb Bernhard.

Beeindruckt von der Wiener Konzeption der Schau, die eine andere Hängung und Beleuchtung der Bilder als in Berlin aufweist, zeigte sich Prado-Direktor Zugaza: „Ich bin sehr berührt, diese Schau ist sehr poetisch. Auch Goya wäre sicher beeindruckt“. Ähnlich erging es der Chef-Kuratorin des Prado und Goya-Expertin Manuela B. Mena Marques: Sie sei ebenfalls „sehr bewegt“.

„Wir können Goya in all seinen künstlerischen Aspekten zeigen. So eine Schau hat es noch nie im deutschsprachigen Raum gegeben“, schwärmte Seipel. Prado-Direktor Zugaza bestätigte, dass „es die wichtigste Goya-Schau außerhalb Spaniens“ sei“.

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