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Gore wirft Bush Angriff auf Bürgerrechte vor

Der frühere US-Vizepräsident Al Gore hat Präsident George W. Bush am Sonntag vorgeworfen, die Bürgerrechte in den USA zu untergraben.

Bush habe es versäumt, das Land nach den Anschlägen vom 11. September sicherer zu machen. Stattdessen seien die USA in einem Ausmaß auf dem Weg in einen Orwell’schen Überwachungsstaat, wie keiner das je für möglich gehalten habe.

Besondere Kritik übte Gore dabei am Patriot Act, einem Gesetz, das der Regierung mehr Vollmachten bei der Überwachung gibt. Er halte die Einschränkung der Bürgerrechte, um den Terrorismus zu bekämpfen, für genau so sinnvoll, wie den Angriff auf den Irak, um Osama bin Laden zu fassen, sagte Gore, der Bush bei der Präsidentenwahl 2000 nur durch das umstrittene Ergebnis in Florida unterlegen war.

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