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Gorbach bestreitet Vignetten-Teuerung

&copy ÖAMTC
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Verkehrsminister Gorbach hat eine Erhöhung der Vignetten-Preise 2007 neuerlich ausgeschlossen - zumindest ließ er das einen Sprecher sagen.

Anders lautende Medienberichte, in denen von einer Anhebung der Tarife für die Pkw-Jahresvignette von 72,60 Euro auf 100 Euro nach den Wahlen die Rede ist, bezeichnete ein Sprecher als „Wahlkampfgeplänkel“.

Anders als in den Jahren zuvor habe die Autobahngesellschaft Asfinag heuer nicht einmal einen Antrag auf Erhöhung gestellt. „Wir haben von vornherein klar gesagt, dass es keine Möglichkeit für eine Erhöhung gibt“, sagte der Sprecher.

Ein Antrag für 2007 nach den Wahlen sei nicht mehr denkbar. Eine Bewilligung wäre auf Grund des Fristenlaufs vor Jahreswechsel dann nicht mehr möglich. Außerdem seien die Vignetten für 2007 bereits im Druck, so das Verkehrsministerium.

Das Autobahnpickerl wurde 1997 zum Preis von damals 550 Schilling (40 Euro) eingeführt, 2001 wurde der Preis auf 1.000 Schilling (72,7 Euro) erhöht. Die Asfinag hatte seither mehrmals Anträge auf eine Erhöhung gestellt. Der frühere Asfinag-Chef Walter Hecke bezeichnete auf Grund des laufenden Autobahnausbaus eine Verdoppelung des Vignettenpreises auf etwa 140 Euro pro Jahr schon 2003 als gerechtfertigt.

Das BZÖ lehne „zusätzliche Belastungen für den Autofahrer ab“, sagte der Gorbach-Sprecher. „Es wird sicher zu keiner Verteuerung der Autobahn-Jahresvignette kommen. Da kann dies eine kleinformatige Zeitung („Kronen Zeitung“, Anm.) noch hunderte Male herbeibeten“, betonte auch BZÖ-Verkehrssprecher Klaus Wittauer am Mittwoch. Sollte das BZÖ wieder in die Regierung komme, werde es keine neuen Belastungen für die Autofahrer geben, versprach er.

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