Google habe die Verletzung des Privateigentums anerkannt und im Rahmen einer Einigung den einen Dollar gezahlt, hieß es am Donnerstag aus Justizkreisen. Aaron und Christine Boring aus dem Bundesstaat Pennsylvania hatten den Internetriesen den Angaben zufolge 2008 verklagt. Zuvor war eines der Street-View-Autos auf ihr Grundstück gefahren, um Aufnahmen vom Haus zu machen. Dabei ignorierte das Auto das Verbotsschild “Privatweg. Zufahrt verboten”.
Aaron und Christine Boring zeigten sich zufrieden: “Dieser eine Dollar zeigt, dass wir Recht haben”, erklärte das Ehepaar. “Google hätte uns gleich einen Entschuldigungsbrief schreiben sollen, aber stattdessen wollten sie beweisen, dass sie das Recht hatten, auf unseren Weg zu fahren.” Dies sei dem Konzern nicht gelungen. “Wir sind zufrieden, dass Google letztlich eingeknickt ist.” Street View basiert auf Bildern, die das Unternehmen mit seinen Kamera-Autos macht und digital zu 360-Grad-Ansichten zusammensetzt.