AA

Google muss Sex-Bilder mit Mosley löschen

Mosley liefert sich Rechtsstreit mit Google
Mosley liefert sich Rechtsstreit mit Google
Der Internetriese Google muss in Frankreich die Bilder von Liebesspielen des ehemaligen Motorsportbosses Max Mosley aus dem Netz nehmen. Ein Gericht in Paris entschied am Mittwoch, dass Google neun Bilder von Mosley aus seiner Suchmaschine entfernen und auf deren Anzeige in der Suchfunktion verzichten muss.


Bei den neun Bildern handelt es sich um Auszüge eines Sexvideos mit Prostituierten. Bilder aus dem Video waren im Jahr 2008 von dem britischen Boulevardblatt “News of the World” veröffentlicht worden und seither bereits Gegenstand mehrerer Gerichtsverfahren in Frankreich und in Großbritannien. Dabei wurde die Verletzung der Privatsphäre des ehemaligen Chefs des internationalen Automobilverbandes (FIA) anerkannt. Trotz Rücktrittsforderungen blieb Mosley bis November 2009 an der Spitze der FIA.

Google Frankreich hatte die Klage Mosleys als “juristische Absurdität” bezeichnet, die das Recht auf freie Meinungsäußerung und Information im Internet angreife. Der Internet-Konzern führte an, dass er stets die entsprechenden Bilder aus dem Netz genommen habe, wenn Mosley dem Unternehmen die Adressen mitgeteilt habe. Google wollte aber nicht von vornherein Bilder filtern und blockieren.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Google muss Sex-Bilder mit Mosley löschen
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen