Seine Dissertation verfasste er zum Thema Der Film als Beeinflussungsmittel der öffentlichen Meinung.
Sonder-Würdigung
Die Auszeichnung wird nur auf Antrag hoher universitärer Organe und nach Zustimmung des Senats vergeben, wenn dies im Hinblick auf die besonderen wissenschaftlichen Verdienste, das hervorragende berufliche Wirken oder die enge Verbundenheit der Absolventin oder des Absolventen mit der Universität Wien gerechtfertigt ist. Im Fall Zelmans wurde sie von seinem alten Institut, der heutigen Publizistik und Kommunikationswissenschaft, initiiert.
Der 1928 im polnischen Stetl geborene und dort aufgewachsene Leon Zelman überlebte die Konzentrationslager Auschwitz, Mauthausen und Ebensee und begann 1949 ein Studium an der Universität Wien, wo er sich auch in der Jüdischen Hochschülerschaft engagierte. 1951 war er Mitbegründer der Jahreszeitschrift Das jüdische Echo, dessen Chefredakteur er bis heute ist.
Seit mehr als 25 Jahren betreibt er den Jewish Welcome Service, eine Informationsstelle für jüdische wie nichtjüdische Besucher Wiens, auf deren Initiative Tausende vertriebene Juden nach Österreich eingeladen wurden.
Unter anderem wurde Zelman bereits bisher mit dem Großen Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich, dem Goldenen Rathausmann der Stadt Wien und dem Ehrenpreis des Presseclubs Concordia ausgezeichnet.