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Goldene Palme für "Elephant"

Der Film "Elephant" des amerikanischen Regisseurs Gus Van Sant ist am Sonntag mit der Goldenen Palme der Intern. Filmfestspiele in Cannes ausgezeichnet worden.

Für das Drama „Uzak“ erhielt der türkische Regisseur Nuri Bilge Ceylan der Großen Preis der Jury. Gus Van Sant konnte auch den Preis für die beste Regie entgegen nehmen. Der Kanadier Denys Arcand freute sich über den Drehbuchpreis für seinen Film „Les invasions barbares“ (Die barbarischen Invasionen). Der zu den Favoriten gehörende Däne Lars von Trier ging vollkommen leer aus.

Der Darstellerpreis ging an Muzaffer Özdemir und den im vergangenen Jahr gestorbenen Mehmet Emin Toprak, die in „Uzak“ auftreten. Als beste Schauspielerin wurde die Kanadierin Marie-Josée Croze („Les invasions barbares“) ausgezeichnet. Insgesamt standen 20 Filme im Wettbewerb der Festivals an der französischen Riviera.

Die erst 23 Jahre alte Iranierin Samira Mahkmalbaf erhielt für das in Afghanistan gedrehte Werk „At Five In The Afternoon“ den Preis der Jury. Die Camera d’Or (Goldene Kamera) für den besten Debütfilm bekam der Däne Christoffer Boe, dessen Film „Reconstruction“ in der Nebenreihe Semaine de la critique gelaufen war. Als bester Kurzfilm wurde „Cracker Bag“ von Glendyn Ivin aus Australien ausgezeichnet.

Die Preiträger:

Zum Abschluss der 56. Internationalen Filmfestspiele in Cannes wurden am Sonntagabend folgende Preise vergeben:
Goldene Palme: „Elephant“ von Gus Van Sant (USA)

Großer Preis der Jury: „Uzak“ von Nuri Bilge Ceylan (Türkei)
Beste Darstellerin: Marie-Josée Croze in „Les invasions barbares“ (Kanada)
Beste Darsteller: Muzaffer Özdemir und Mehmet Emin Toprak in „Uzak“ (Türkei)
Beste Regie: Gus Van Sant für „Elephant“ (USA)
Bestes Drehbuch: „Les invasions barbares“ von Denys Arcand (Kanada)
Preis der Jury: „At Fife In The Afternoon“ von Samira Makhmalbaf (Iran)
Camara d’Or für den besten Debütfilm: „Reconstruction“ von Christoffer Boe (Dänemark)
Goldene Palme für besten Kurzfilm: „Cracker Bag“ von Glendyn Ivin (Australien)
Jurypreis für Kurzfilm: „L’homme sans tete“ von Juan Solanas (Argentinien)
Bester Kurzfilm der Reihe „Cinéfondation“: „Run Rabbit Run“ (Bezi Zeko Bezi) von Pavle Vuckovic (Serbien)
Preis der Reihe „Un certain regard“: „La meilleure jeunesse“ von Marco Tullio Giordana (Italien)
Preis der ökumenischen Jury: „At Five In The Afternoon“ von Samira Makhmalbaf (Iran)

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