Der scheidende Parteichef Alexander Van der Bellen übernimmt die Rolle des Bereichssprechers für internationale Entwicklungen.
Sowohl Glawischnig als auch ihre beiden Stellvertreter bekamen die Unterstützung aller 21 Sitzungsteilnehmer. Diese bestehen aus Vertretern des Nationalrates und Bundesrates sowie den Europaabgeordneten der Partei. Entschieden werden soll auch über die Verteilung der Bereichssprecher. Wie Glawischnig schon nach dem ersten Teil der Sitzung bekanntgab, soll der Vorarlberger Grüne Harald Walser Bildungssprecher werden. Diese Entscheidung sei “völlig unstrittig”.
Neben Walser hatte auch Dieter Brosz, der diese Funktion bis jetzt innehatte, Interesse an dem Job angemeldet. Brosz wird nun weiterhin Sport- und ORF-Sprecher sein. Als geschäftsführender Parlamentarier wurde er in der Sitzung bereits bestätigt.
Einmal mehr plädierten die Grünen Vertreter dafür Van der Bellen als dritten Nationalratspräsidenten zu wählen. Über mögliche Kompromissbereitschaft für den Fall, dass die FPÖ einen Alternativvorschlag zu Martin Graf vorbringt, wollte Glawischnig nicht eingehen. Es gebe derzeit keinen anderen Wahlvorschlag, und “unser Vorschlag liegt deshalb auch am Tisch”.
Neben Glawischnig, Kogler und Lunacek werden auch die Abgeordneten Albert Steinhauser und Birgit Schatz sowie Bundesgeschäftsführerin Michaela Sburny in der Klubleitung mitarbeiten. Nicht mehr im Vorsitz ist Karl Öllinger. Dieser werde sich voll auf seine Rolle als Sozialsprecher konzentrieren, verkündete Glawischnig.