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Glawischnig sieht Platz drei noch nicht verloren

Die Grüne Vizechefin Eva Glawischnig ist rund eine halbe Stunde nach Eintreffen der ersten Hochrechnungen in der Grünen Wahlzentrale in Wien eingetroffen und wurde mit stürmischen Jubel empfangen.

„Die Grünen haben abgeräumt“, meinte die stellvertretende Bundessprecherin. Den Kampf um den dritten Platz gegen die FPÖ sah sie noch nicht verloren.

Glawischnig sagte vor der gesteckt vollen „Remise“, sie sei überzeugt davon, dass die Grünen die zehn Prozent-Grenze auf jeden Fall überspringen werden, damit seien die österreichischen Grünen „Europameister“ und ein Vorbild für viele Grüne international. Das Wahlergebnis bezeichnete Glawischnig als „ganz deutliche Abwahl der bisherigen Regierung“, damit sei es mit dem „Allmachtkanzlerteam und dem Machtrausch der ÖVP“ vorbei. Sie brachte ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass dies nicht nur eine Abwahl der ÖVP-Politik sei, sondern auch ein „Einstieg in ein neues Zeitalter“, in welchem die Probleme der Menschen Eingang in die Politik finden.

An dem heutigen Wahltag würden die Grünen definitiv das beste Ergebnis in ihrer Geschichte holen, die Grünen werden auch in Zukunft maßgeblich die Politik in Österreich mitgestalten, aus welcher Position auch immer heraus. Der dritte Platz sei noch drinnen, meinte sie. Man werde bei jeder einzelnen Hochrechnung noch jubeln könnten, meinte Glawischnig. Jedenfalls sei das Ergebnis ein Grund zum Feiern. Die Grünen hätten es auch dieses Mal geschafft, vom Negativ-Campaigning die Leute mit Inhalten zu überzeugen.

Auch der Grüne Sozialsprecher Karl Öllinger zeigte sich vom Ergebnis begeistert, als einzigen Wermutstropfen bezeichnete er die Erfolge der FPÖ und des BZÖ. Dass der dritte Platz eventuell verfehlt werde, störe ihn persönlich nicht so sehr, meinte er. Die ÖVP sieht er abgewählt, dies sei die Quittung, für deren Politik in den letzten sechs Jahren.

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