Gemeinsam mit Kogler habe man sich als bewährtes Team erwiesen, meinte Glawischnig nach ihrer Wahl zur APA. Ihr Stellvertreter werde nun auch die europapolitische Auseinandersetzung “mit ziemlicher Vehemenz und Hartnäckigkeit betreiben”. Auch ansonsten bezeichnete sie die Rollenaufteilung im Klub als “sehr kraftvolle Aufstellung”, mit dem Rechnungshofausschuss habe “Aufdeckerin” Gabriela Moser eine der “wichtigsten Zuständigkeiten”.
Glawischnig geht übrigens nicht davon aus, dass die Grünen einen eigenen Kandidaten oder eine Kandidatin für das Präsidium aufstellen. “Meine Unterstützung wird Barbara Prammer bekommen”, stellte sie in Aussicht, die SPÖ-Nationalratspräsidentin abermals zu wählen. ÖVP-Kandidat Karlheinz Kopf habe hingegen noch einen “deutlichen Rollenwechsel vor sich”. Und der Freiheitliche Norbert Hofer sei als Nachfolger von Martin Graf zumindest “auf jeden Fall eine Erleichterung”. Allerdings gelte dabei die freie Wahl, so die Grünen-Chefin.