Mit dem Spiel zwischen Viessmann FC Hard und SK Austria Kärnten wird am Freitag (18 Uhr) das ÖFB-Cup-Wochenende in Vorarlberg eingeleitet. Auch für Trainer Peter Jakubec ein besonderer Moment in seiner nun schon fast 20-jährigen (!) Laufbahn erst als Spieler und seit 2003 als Trainer in Hard.
VN: Wie lange wird es Peter Jakubec noch in Hard geben?
Peter Jakubec (schmunzelt): Das kann ich nicht beantworten. Nur soviel: Hard ist ein interessanter Klub, bei dem wirklich alles passt bis auf das Bekenntnis aufsteigen zu wollen. Die Rahmenbedingungen jedoch sind super.
VN: Sie sind inzwischen der längstdienende Trainer in der Westliga. Was hat sich in den fünf Jahren verändert?
Jakubec: Schwierig zu sagen, aber ich habe von Beginn an versucht, viele neue Sachen ins Training einfließen zu lassen. Was Teambuilding und Leichtathletikeinfluss betrifft, das hat immer größere Bedeutung. Unser Credo ist es, rund um die Routiniers wie Schnepf, Klocker, Grabherr und Kohlhaupt junge Spieler einzubauen.
VN: Welche Bedeutung hat das Cupspiel gegen den Bundesligisten für Sie und den Verein?
Jakubec: Für den Klub ist es natürlich ein wichtiges Spiel, aber natürlich auch für mich. Es ist ja nicht alltäglich, sich mit einem Bundesligaklub messen zu dürfen. So ist es für die Mannschaft eine tolle Standortbestimmung und ich sehe, wie weit die Spieler sind.
VN: Woher nehmen Sie die Informationen über Kärnten?
Jakubec: Mit Altach-Trainer Heinz Fuchsbichler habe ich schon gesprochen, auch mit unserem Ex-Torhüter Martin Kobras, der ja mit Sturm gegen Kärnten spielte. Auch ansonsten ist Kärnten keine Unbekannte, ich habe sie schon mehrmals im Fernsehen gesehen.
VN: Und wie beurteilt der Trainer die Chancen auf ein Weiterkommen?
Jakubec: Im Grunde genommen ist es so, dass Kärnten neun von zehn Spielen gewinnt, aber vielleicht ist es am Freitag an uns zu siegen. Die Grundeinstellung muss auf jeden Fall positiv sein. Zu denken, wir möchten kein Schlachtopfer sein, ist der falsche Ansatz. Klar, die Tagesverfassung wird ganz entscheidend sein, aber wir gehen mit positiven Gedanken ins Spiel. Der Glaube an ein Weiterkommen muss unbedingt da sein.
