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Giftmüllentsorgung kostete 700.000 €

700.000 Euro dürften die Aufräumarbeiten nach dem Giftmüll-Fund in Wien-Simmering die Stadt Wien gekostet haben.

Diese Berechnungen legte Global 2000 am Freitag nach Veröffentlichung des Abschlussberichts der Umweltschutzabteilung (MA22) vor.

Demnach wurden auf dem aufgelassenen Firmengelände rund 1.400 Tonnen gefährliche Abfälle von Asbest bis Zyanid gelagert, so die Umweltschutzorganisation in einer Aussendung. Auch verbotene PCBs (polychlorierte Biphenyle) wurden gefunden. Rund ein Drittel der Fässer und Behälter befand sich im Freien. Laut dem Bericht wurde das Gelände vollständig geräumt, eingezäunt und die Hallen versperrt.

Der Abschlussbericht werfe einige drängende Fragen auf, hieß es in der Aussendung. In der Liste der letzten Betriebsinventur seien 24,8 Tonnen cyanidhaltige Salze aufgelistet. Von der Umweltschutzabteilung würden jedoch nur noch 7,3 Tonnen angeführt. Aufgeklärt werden müsse auch, warum die MA22 den größten Abfallposten – rund 1.150 Tonnen Öl-Wasser-Gemische unbekannter Zusammensetzung – gar nicht erwähne.

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