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Gift-Hirse stammt aus dem Burgenland

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Die Supermarkt-Kette Hofer hat kürzlich „Bio Goldhirse geschält, 1.000 Gramm“ aus den Regalen genommen - das Produkt war mit giftigen Stechapfelsamen versetzt. Die betroffenen Packerln stammen angeblich aus dem Burgenland.

Das berichtete „Bio-Pionier“ und Firmengründer Engelbert Perlinger in einer Aussendung am Freitag. Das hätten seine eigenen Untersuchungen ergeben.

Ein Lieferant des Unternehmens, das in keinem Zusammenhang mit der EP Naturprodukte GmbH steht, die Bioprodukte unter der Marke „Perlinger Bio“ vertreibt, habe seine Biohirse aus einem Außenlager bei einer burgenländischen Firma bezogen, teilte Engelbert Perlinger mit. In diesem Lager sollen sich laut Perlinger immer noch hunderte Tonnen stark mit Stechapfelsamen verunreinigte Biohirse befinden. Diese stamme aus der Ernte des vergangenen Jahres.

Am Mittwoch hat der „Bio-Pionier“ nach eigenen Angaben bei der Staatsanwaltschaft in Innsbruck Anzeige erstattet. Das burgenländische Unternehmen war am Freitag für keine Stellungnahme erreichbar.

Vergangenen Freitag hat der Lebensmitteldiskonter Hofer das Produkt „Bio Goldhirse 1.000 Gramm“ zurückgerufen. Auslöser war eine verunreinigte Packung der Biohirse, in der 17 Stechapfelsamen entdeckt worden waren. Schon rund 15 Samen können nach Experten-Aussagen für Erwachsene tödlich sein, für Kleinkinder reiche bereits eine geringere Menge.

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