Göfner Burg frisch saniert
Im Jahr 2001 begannen die Sanierungsarbeiten, in den vergangenen Wochen wurde die vierte und vorerst letzte Bauetappe in Göfis abgeschlossen.
Unterstützung
Bei der Erhaltung des geschichtsträchtigen Wahrzeichens von Göfis arbeiten Gemeinde, Land, der Burgenausschuss des Landesmuseumsvereins und das Organisationskomitee eng zusammen. Aber auch darüber hinaus gab es Unterstützung: Der Großteil der Göfner Wirtschaftsbetriebe hat die Sanierung unterstützt, sagt Rudolf Huber, Vorsitzender des Organisationskomitees. Doch sein Dank gilt auch den vielen ehrenamtlichen Helfern, darunter auch Asylanten und Flüchtlinge. Zudem hofft er weiterhin auf Mithilfe: Die Sanierung ist vorerst abgeschlossen, jedoch sind wir weiterhin um jede Spende froh. So können auch die Burgsteine à 8 Euro bei der Gemeinde immer noch erworben werden.
Geheimnisse
Ein weiterer Verfall der Ruine Sigberg wurde durch eine Sanierung der baufälligen Mauerreste weitgehend gestoppt. In Handarbeit wurden fehlende Teile durch originales Material ersetzt. Bei den Ausgrabungen gabs dann so manch unerwartete Entdeckung, so Mit-Organisator Armin Dietrich: Wir vermuteten auf eine Kapelle zu stoßen. Zum Vorschein kamen jedoch schlussendlich vier Pfeiler mit ca. 15,5 breiten Mauern. Was dies jedoch einmal war, wissen auch die Spezialisten vom Burgenausschuss und Bundesdenkmalamt nicht. Die Ruine Sigberg birgt also noch so manche Geheimnisse in sich. Wer ihnen auf die Spur kommen will, der hat dazu jetzt wieder Gelegenheit. Der Freizeitbereich vor der Ruine wurde verbessert und ist mittlerweile auch mit Kinderwagen und Rollstühlen erreichbar.