So wurden etwa bei der Messstation am Präbichl (ST) 92 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gemessen. “Das sind Mengen, wie sie nur einmal in zehn bis 20 Jahren zu erwarten sind”, sagte Klimatologin Johanna Oberzaucher.
Beachtlich seien die – für Gewitter typischen – hohen Stundensummen. Aus diesem Grund führen Gewitter zu kleinräumigen Überschwemmungen. “Große Regenmengen, die in kurzer Zeit fallen, können vom Boden nicht so schnell aufgenommen werden bzw. lassen kleinere Bäche über die Ufer treten”, so Oberzaucher. In Rottenmann (ST) fielen innerhalb einer Stunde 26,2 und in zwei Stunden 49,6 Millimeter Niederschlag. Ähnliche Mengen, aufgeteilt auf einen ganzen Tag, hätten vermutlich keine Folgen.
Hinter Präbichl auf Platz zwei der Niederschlags-Bestenliste landete Kalwang (ST) mit 85 Liter pro Quadratmeter, was laut ZAMG zwei Drittel der durchschnittlichen Juni-Regenmenge entspricht. Auf Rang drei: St. Veit im Pongau (S) mit 69,8 Millimetern, gefolgt von St. Johann im Pongau (S) mit 59,3, Kapfenberg (ST) mit 55,4, Maria Alm (S) mit 54,8 und Obertauern (S) mit 54,2 Millimetern.
(APA)