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Gewitter sorgten für Blitzspektakel in Österreich

In der Nacht auf Sonntag wurden in Österreich gut 85.000 Blitze registriert.
In der Nacht auf Sonntag wurden in Österreich gut 85.000 Blitze registriert. ©pixabay.com (Sujet)
Der heißeste Tag seit knapp zwei Wochen ging am Samstag mit schweren Gewittern zu Ende. Bis Sonntagfrüh wurden laut dem Wetterdienst Ubimet gut 85.000 Blitze registriert.

Neben einem Blitzspektakel gab es in der Nacht auf Sonntag Sturmböen, Hagel und große Regenmengen. Lokal brachten demnach die Gewitter große Regenmengen in kurzer Zeit, so kamen in Wachtberg bei Steyr knapp 70 Liter pro Quadratmeter zusammen.

Vor allem im Westen brachten die Gewitter auch Sturmböen. "94 km/h wurden in Zell am See gemessen, 80 km/h waren es in Bichlbach in Tirol", sagte Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale. Im Pongau sei ebenso wie im Großraum Steyr zudem Hagel beobachtet.

Heftige Gewitter sorgen für mehr als 85.000 Blitze über Österreich

Von den gut 85.000 Blitzen, die in den vergangenen 24 Stunden bis zum heutigen Morgen über Österreich registriert wurden, entfallen je rund 20.000 Entladungen auf Nieder- und Oberösterreich sowie auf die Steiermark.

"Auf Rang vier folgt mit 10.000 Blitzen das Salzburger Land, und selbst in der Bundeshauptstadt haben unsere Sensoren vergangene Nacht fast 500 Blitze gezählt", so Spatzierer. "Bei der Blitzdichte auf Bundeslandebene liegt ebenfalls Oberösterreich in Führung, auch die beiden Bezirke mit der höchsten Blitzdichte sind mit Steyr und Perg hier beheimatet."

Neue Unwetter stehen am Sonntag bevor

Bis auf Weiteres bleibt die Unwettergefahr heute sowie in den kommenden Tagen leider erhöht, die Großwetterlage ändert sich nämlich nur wenig. An der Vorderseite eines Tiefs über Nordwesteuropa wird weiterhin feuchte und labil geschichtete Luft zu den Alpen geführt.

Am heutigen Sonntag muss man in erneut Nordtirol, Salzburg und vor allem in Ober- und Niederösterreich mit schweren Gewittern rechnen. Lokal sind hier schwere Sturmböen und großer Hagel möglich. Auch am Montag und Dienstag gehen an der Alpennordseite heftige Gewitter nieder, erst am Mittwoch und Donnerstag beruhigt sich die Lage zumindest vorübergehend.

(Red)

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