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Gewaltwelle in New Orleans

Bei Schießereien auf offener Straße in der US-Südstaatenmetropole New Orleans sind am Wochenende innerhalb von 24 Stunden sechs Menschen getötet worden.

Mit insgesamt 21 Verbrechens-Toten im Juli sei damit die Mordrate etwa auf dem Stand der Zeit vor dem Hurrikan „Katrina“ im vergangenen Jahr, obwohl heute die Einwohnerzahl noch immer deutlich geringer sei als damals, berichtete die Tageszeitung „Times Picayune“ am Montag.

Die Polizei in New Orleans vermutet einem Bericht des Fernsehsenders CNN zufolge hinter den jüngsten Gewaltverbrechen vor allem Konkurrenzkämpfe von Drogenbanden.

Vor sechs Wochen waren fünf Jugendliche während einer Autofahrt durch Schüsse getötet worden. Daraufhin hatte die Gouverneurin des Staates Louisiana, Kathleen Blanco, rund 300 Mitglieder der Nationalgarde zur Unterstützung der Polizei in die Südstaaten-Metropole geschickt.

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