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Gewalttaten gehen weiter

Die Gewalttaten zwischen Hindus und Moslems in Indien gehen weiter. Mehr als einen Monat nach Beginn der Unruhen wurden in Gujarat fünf Menschen bei lebendigem Leib verbrannt.

Das berichteten die indischen Medien am Mittwoch. Unbekannte Angreifer hatten am Dienstag in der Nähe der Stadt Ahmedabad Häuser angezündet.

Insgesamt kamen bisher mehr als 800 Menschen ums Leben. 100 000 Menschen leben in Flüchtlingslagern, weil sie ihre Häuser verloren haben oder sich nicht in ihre Viertel zurück trauen.

Anlass für die Gewalt waren Pläne fundamentalistischer Hindus, auf den Trümmern einer Moschee in Ayodhya im Norden des Landes einen Tempel zu errichten. Radikale Moslems hatten deshalb in Gujarat einen Zug mit Hindus in Brand gesteckt. Das löste Racheakte und Straßenkämpfe aus.

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