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Getrennte Wege

Einen Tag nach dem Scheitern im Achtelfinale des Fußball-Memphis-Cups gegen den LASK (1:2) haben sich SV Ried und Cheftrainer Alfred Tatar einvernehmlich getrennt.

Betreut wird der derzeit Achte der max.Bundesliga bis Saisonende vom bisherigen Co-Betreuer Gerhard Schweitzer. Der 38-jährige Tatar war seit April 2001 als Cheftrainer und zuvor eine Saison lang als “Co” von Helmut Kronjäger tätig gewesen.

Tatar zeigte für die Trennung Verständnis, war aber dennoch niedergeschlagen. “Die Leistung gegen den LASK war phasenweise katastrophal. Da musste man nur eins und eins zusammenzählen. Nach dem Spiel harrte ich der Dinge”, erklärte der Fußball-Professor, der laut eigenen Angaben “mit Leib und Seele” Ried-Trainer war. Bereits im Herbst hatte es nach einer Negativserie bei den Riedern (neun Runden ohne Sieg) Diskussion um eine Ablöse von Tatar gegeben. “Für uns war das kein Thema. Wir haben immer an ihm festgehalten. Nach der überraschenden Cup-Niederlage musste der Verein aber ein Zeichen setzen”, rechtfertigte Manager Slezak den Wechsel auf der Trainerbank.

Über die Kaderspieler der Innviertler wird auf Grund der in dieser Saison gezeigten Leistungen, vor allem vor Heim-Publikum, eine Geldstrafe verhängt. So wird den Akteuren nach Angaben von Ried-Manager Helmut Slezak am März-Gehaltszettel zusammen gerechnet “ein sechsstelliger Schilling-Betrag” fehlen.

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