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Getrennte siamesische Zwillinge genesen

Eine Woche nach der komplizierten Trennung der siamesischen Zwillinge Maria de Jesus und Maria Teresa, machen die einjährigen Mädchen aus Guatemala weiter Fortschritte.

Nach US- Medienberichten vom Montag sind die Kinder aber immer noch in der Intensivstation, wo sie weiterhin durch leichte Medikamente ruhig gestellt werden. Sie werden intravenös ernährt. Die Lebenszeichen beider Kinder wurden als „stabil“ beschrieben, wobei die kleine Maria de Jesus agiler sei als ihre Schwester, erklärten die Ärzte.

Maria Teresa musste nach der eigentlichen Trennung noch einmal fünf Stunden lang operiert werden, um eine Blutansammlung unter der Kopfhaut zu entfernen. Dies kann nach Ansicht der Mediziner den Genesungsprozess verlangsamt haben. Die beiden am Kopf zusammen gewachsenen Mädchen waren am Dienstag der vergangenen Woche nach der mehr als 20-stündigen Operation zunächst in einem künstlichen Koma gehalten worden. Nach Absetzung der stärksten Beruhigungsmittel hatten sie drei Tage später erstmals die Augen geöffnet. Ärzte sind optimistisch, dass die beiden die Operation ohne bleibende Schäden überstanden haben. Sie müssen allerdings weitere Operation zur Rekonstruktion der fehlenden Schädelknochen über sich ergehen lassen.

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